Wohnen ohne Schimmel

Der Vormarsch von Schimmelpilzen in Wohngebäuden beschäftigt seit Jahren Bewohner und Bauexperten gleichermaßen.
Es wird geschätzt, dass ein Viertel aller Wohngebäude mehr oder weniger stark von Schimmelpilzen befallen ist.

Schimmelpilze sind Mikroorganismen und somit ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt. Geringe Mengen davon befinden sich fast überall in der Luft, ohne dabei Schäden anzurichten. Erst eine erhöhte Sporenkonzentration kann zum Ärgernis werden und unter Umständen gesundheitsschädigende Folgen haben.
Zu Ihrem Wachstum benötigen Schimmelpilze Nährstoffe, Feuchtigkeit und entsprechende Oberflächentemperaturen. Die Feuchtigkeit der warmen Luft kühlt an den kalten Oberflächen ab, somit kondensiert der in ihr enthaltene Wasserdampf zu kleinen Wassertröpfchen auf den Innenputzoberflächen.
  • Die Feuchtigkeit kann durch unterschiedliche bauphysikalische Vorgänge in die Bauteile oder auf deren Oberflächen gelangen.
  • Durch nutzungsbedingtes Fehlverhalten als indirekte Feuchteeinwirkung (z. B. unsachgemäßes Lüften und Heizen)
  • Durch fehlende oder ungenügende Dämmung der Außenwände (Kondensat an kalten Innenwandoberflächen)
  • Wärmebrücken
  • Auskragende Beton- oder Stahlteile
  • Fehlerhafte Abdichtung der Kellerwände

Als zertifizierter Schimmelpilzsanierer stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und machen Ihren Wohnraum zu einer schimmelfreien Wohlfühloase.

Anbringen eines Wärmedämm-Verbundsystemes an die Außenwände (siehe Wärmedämmung), somit erhöht sich die Oberflächentemperatur der Innenwände und der Bildung von Kondensat wird entgegen gewirkt – Wände bleiben trocken.

Ausführung der Innenputze mit reinem Kalkmörtel, hoch alkalisch, somit natürlicher Widerstand gegen Schimmelpilze (siehe Innenputz)

Anbringen einer Calcium-Silikat-Innendämmplatte. Anfallendes Kondensat wird aufgesogen und in der Verdunstungsperiode wieder großflächig an die Raumluft abgegeben.

  • Kontrollieren Sie Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit (besonders während der kalten Jahreszeiten).
    Denn Schimmel setzt sich oft an versteckten Flächen!
  • Keine warme Luft (z.B. vom Wohnzimmer) in unbeheizte Räume (z.B. Schlafzimmer) strömen lassen.
    Türen zu kühleren oder feuchteren Räumen (z. B. Bädern) sind geschlossen zu halten.
  • Kellerräume oder erdberührte Wohn- und Büroräume sollten nur gelüftet werden, wenn die Außenluft kälter ist als die Innenluft.
  • Wohn- und Bürogebäude (außer Kellerräume) sind täglich regelmäßig zu lüften. Fenster in Dauerkippstellung sind zu vermeiden.
  • Beim Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen entstehende Feuchtigkeit muss schnell abgeführt werden (z. B. Fensterlüftung, Abluft, Dunstabzug).
  • Vor der Nutzung eines Objektes sollte man sich über die speziell einzuhaltenden Lüftungs- und Nutzungsbedingungen informieren.
  • Im Winter sollten größere Temperaturschwankungen (z.B. Temperaturabsenkungen) in Innenräumen vermieden werden.
  • Möbel möglichst nicht direkt an gefährdete Außenwände (Außenwände mit niedrigem Dämmniveau) und besonders nicht an Außenecken stellen.
  • Der Einbau neuer Fenster sollte mit einer gleichzeitigen Nachrüstung der Außenwände (Anbringen einer Wärmedämmung) kombiniert werden
  • Bei der Nachrüstung der Wärmedämmung ist grundsätzlich eine Außendämmung einer Innendämmung vorzuziehen.

…und das aus Meisterhand!